Akne: Ein komplexes Hautproblem mit vielfältigen Ursachen und individuellen Therapiemöglichkeiten

Depressive Erkrankungen erfordern eine wirksame und verträgliche Behandlung – gerade bei leichten bis mittelschweren Formen. Immer mehr Patient:innen und Behandelnde suchen nach pflanzlichen Alternativen zu synthetischen Antidepressiva. Hochdosierter Johanniskraut-Extrakt, beispielsweise Laif®900, rückt aufgrund zahlreicher Vergleichsstudien mit Citalopram, einem häufig eingesetzten SSRI, in den Fokus medizinischen Interesses.
Klinische Vergleichsstudie: Äquivalente Wirksamkeit bei mittelschwerer Depression
In einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden Vergleichsstudie wurden insgesamt 388 Patient:innen mit mittelschwerer Depression sechs Wochen lang behandelt. Dabei erhielt ein Drittel der Teilnehmenden täglich 900 mg hochdosierten Johanniskraut-Extrakt (Laif®900), ein weiteres Drittel 20 mg Citalopram und die letzte Drittelgruppe ein Placebo. Die Ausgangswerte der Hamilton-Depressionsskala (HAMD-17) lagen in allen Gruppen nahezu gleich bei etwa 22 Punkten. Nach sechs Wochen konnte in beiden Verumgruppen eine deutliche Reduktion des HAMD-Scores auf durchschnittlich 10,3 Punkte beobachtet werden. Die Placebogruppe verzeichnete lediglich eine Reduktion auf 13,0 Punkte.
Diese Ergebnisse verdeutlichen eine therapeutische Gleichwertigkeit von Johanniskraut-Extrakt und Citalopram bei der Verringerung der depressiven Symptomatik sowie eine signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo (p < 0,0001). Damit bietet Johanniskraut, besonders in der Einmalgabe von 900 mg, eine valide Behandlungsalternative zu dem chemisch-synthetischen Antidepressivum.
Real-World-Evidenz
Eine prospektive Versorgungsstudie in Deutschland hat die Anwendung von hochdosiertem Johanniskraut-Extrakt (Laif®900) bei mittelschwerer Depression unter Alltagsbedingungen untersucht und mit der Standardtherapie mit SSRIs verglichen. Dabei wurde die Wirksamkeit mit dem sogenannten Quick Inventory of Depressive Symptomatology (QIDS) gemessen, einem anerkannten Instrument zur Einschätzung der Schwere depressiver Symptome.
Über einen Beobachtungszeitraum von sechs Monaten führte die Behandlung mit Johanniskraut zu einer deutlichen Reduktion der Symptome – im Durchschnitt sank der QIDS-Wert um 8,8 Punkte. Die SSRI-Behandlung zeigte mit einem Rückgang von 9,7 Punkten eine sehr ähnliche Wirkung. Statistisch betrachtet gab es zwischen beiden Gruppen keinen signifikanten Unterschied, was die gleiche Wirksamkeit der pflanzlichen Alternative im Vergleich zu den synthetischen Medikamenten bestätigt.
Johanniskraut überzeugt durch Patientenfreundlichkeit und Compliance
Neben der Effektivität war die Verträglichkeit ein weiterer entscheidender Faktor: Die Mehrheit der Ärzt:innen und Patient:innen bewertete Johanniskraut als gut bis sehr gut verträglich, deutlich besser als SSRIs. Dies führte zu einer besseren Therapietreue, denn die Compliance der Patient:innen war bei der Johanniskraut-Therapie höher und nahm im Verlauf der sechs Monate sogar noch zu.
Diese Ergebnisse untermauern die der klinischen Studie und deuten ebenfalls darauf hin, dass Johanniskraut eine gut verträgliche und patientenfreundliche Alternative zu klassischen Antidepressiva darstellt. Besonders für diejenigen, die eine natürliche Behandlung bevorzugen oder unter Nebenwirkungen synthetischer Medikamente leiden, ist dies eine wichtige Option. Dank der besseren Verträglichkeit verbessert sich nicht nur die Lebensqualität während der Therapie, sondern auch die langfristigen Erfolgsaussichten werden dadurch gestärkt.
Expertenstimme
Professor Dr. Siegfried Kasper, ein renommierter Psychiater von der Medizinischen Universität Wien, betont die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung bei der Anwendung von Johanniskraut:
„Nun ja, es gibt Patient:innen, die an einer sogenannten psychotischen Depression leiden, die aus der Realität entrückt sind, infolge von Schuldgefühlen oder Verarmungsgefühlen usw. Hier handelt es sich um eine besondere Form von Depression, und solche Patient:innen sprechen nicht sehr gut auf Johanniskraut an. Oder es handelt sich um Patient:innen, die mit der Depression zusammen auch noch einen sehr hohen Angstpegel haben. Depression und Angst hängen ja sehr eng zusammen. Auch diese Patient:innen sprechen weniger gut auf Johanniskrautpräparate an.“
Damit unterstreicht Professor Kasper, dass Johanniskraut zwar eine wirksame und gut verträgliche Behandlungsmöglichkeit für viele Betroffene darstellt, jedoch nicht bei allen Depressionstypen gleichermaßen geeignet ist. Eine individuelle Abwägung ist zentral für den Therapieerfolg.
Fazit: Johanniskraut als gleichwertige und attraktive Therapieoption
Das Studienmaterial zeigt klar, dass hochdosierter Johanniskraut-Extrakt (Laif®900) eine ebenso wirksame Behandlung für leichte bis mittelschwere Depressionen wie das synthetische Antidepressivum Citalopram bietet. Darüber hinaus überzeugt Johanniskraut durch eine deutlich bessere Verträglichkeit und eine höhere Therapietreue, was die langfristigen Behandlungsergebnisse positiv beeinflusst. Diese Kombination aus Effektivität, Sicherheit und Patient:innenakzeptanz macht Johanniskraut zu einer attraktiven und legitimen Alternative in der antidepressiven Therapie, insbesondere für jene Patient:innen, die Wert auf eine natürliche Therapie legen oder unter Nebenwirkungen herkömmlicher Medikamente leiden. Gleichzeitig muss jedoch berücksichtigt werden, dass Johanniskraut auch nicht bei allen Formen von Depressionen gleichermaßen geeignet ist.
Quellen:
SpringerMedizin; HautinForum: Wie Akne entsteht und was dagegen hilft. 2024. https://www.springermedizin.de/akne/dermatologie/wie-akne-entsteht-und-was-dagegen-hilft/27639288 (abgerufen am 04.08.2025).
SpringerMedizin: Akne: Ursachen und Therapie. 2025. https://www.springermedizin.de/akne-ursachen-und-therapie/50503790?searchResult=1.Akne%20Ursachen%20und%20Therapie&searchBackButton=true (abgerufen am 04.08.2025).
AWMF: S2k-Leitlinie Therapie der Akne. Registernummer 013-017. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/013-017 (abgerufen am 04.08.2025).

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