
Stress in Airlinern: Mehr Sicherheit durch "Pilot Monitoring Devices"
Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen kann die Crew im Cockpit unvorhersehbaren Belastungen ausgesetzt sein. Um solche Situationen mit Überforderung frühzeitig zu erkennen, testete die Technische Universität Braunschweig im Forschungsschwerpunkt Mobilität Geräte zum Piloten-Monitoring in realen Verkehrsflugzeugen. Gefördert wurde das Vorhaben von „Clean Sky 2 Joint Undertaking“.

Verbesserung der Teamkompetenz im OP: Wie die Luftfahrt Leben retten kann
Ein Szenario, das niemand erleben möchte: Ein Routineeingriff im Operationssaal gerät aufgrund eines Missverständnisses oder übersehenen Details in eine kritische Phase. Ähnlich wie in der Luftfahrt steht auch im OP der „Faktor Mensch“ im Zentrum des Geschehens. Während technische Systeme immer präziser werden, bleibt die menschliche Koordination entscheidend. Doch wie lassen sich Risiken minimieren? Eine Antwort kommt aus unerwarteter Richtung: von der Crew im Cockpit.

Der Vergleich mentaler Modelle unterschiedlich trainierter PilotInnen in verschiedenen kritischen Flugsituationen
Schlechtes Wetter über den Alpen, als ein junger Pilot plötzlich die Kontrolle über seine Maschine verlor. Die Instrumente schienen zu lügen, und sein Körper signalisierte ihm, dass er stieg, während er tatsächlich im Sinkflug war. Sekunden später riss er das Steuer herum – ein fataler Fehler. Eine Studie der Universität Graz gibt Antworten.

Mind and Machine: Wie Stress die Leistung von Piloten beeinflusst – Eine psychophysiologische Fallstudie
Stellen Sie sich vor: Sie sitzen im Cockpit eines kleinen Propellerflugzeugs, umgeben von wolkenverhangenem Himmel. Plötzlich vibriert der Motor ungewöhnlich. Ihre Hände umklammern das Steuer, der Puls rast. Wie reagiert Ihr Körper, wenn das Gehirn zwischen Angst, Konzentration und Handlungsdruck hin- und hergerissen ist?

Wenn der Himmel vereist: Wie Piloten und Technik die versteckte Gefahr besiegen
Kapitänin Lara Schmidt überflog die Alpen, als plötzlich das Steuer vibrierte, die Geschwindigkeit sank: Vereisung. Lara handelte schnell: Heizsysteme an, Höhe reduzieren, Kurs ändern. Eine Entscheidung, die nur möglich war, weil ihr Team, klare Prozesse – und eine revolutionäre Technologie – den Weg wiesen.

Warum Piloten häufiger simulieren
Für Piloten ist das Simulatortraining nicht bloß eine Pflichtübung – es ist ein rhythmischer Herzschlag ihrer Karriere. Laut den Richtlinien der Federal Aviation Administration (FAA) müssen Verkehrspiloten alle sechs Monate mindestens zwei Tage im Full-Flight-Simulator verbringen, der sogar Turbulenzen und Systemausfälle täuschend echt nachahmt. „Das Ziel ist nie Perfektion, sondern die Aufrechterhaltung eines psychologischen Sicherheitsnetzes“, erklärt Dr. Sarah Klein, Luftfahrtpsychologin am German Aerospace Center (DLR).