
Warum Piloten häufiger simulieren
Für Piloten ist das Simulatortraining nicht bloß eine Pflichtübung – es ist ein rhythmischer Herzschlag ihrer Karriere. Laut den Richtlinien der Federal Aviation Administration (FAA) müssen Verkehrspiloten alle sechs Monate mindestens zwei Tage im Full-Flight-Simulator verbringen, der sogar Turbulenzen und Systemausfälle täuschend echt nachahmt. „Das Ziel ist nie Perfektion, sondern die Aufrechterhaltung eines psychologischen Sicherheitsnetzes“, erklärt Dr. Sarah Klein, Luftfahrtpsychologin am German Aerospace Center (DLR).

Sicherheit in der Allgemeinen Luftfahrt: Wie Assistenzsysteme Piloten in Krisenzeiten unterstützen können
Wenn die Triebwerke aussetzen, die Instrumente verrückt spielen und der Boden immer näher kommt - für Privatpiloten können solche Krisenszenarien lebensbedrohlich werden. Im Gegensatz zu Piloten großer Verkehrsflugzeuge sind sie oft mit einem erhöhten Risiko konfrontiert und müssen in Notsituationen schnell und umsichtig reagieren. Doch was, wenn das menschliche Gehirn in solchen Momenten der Gefahr versagt?

Allein im Cockpit: Wie Einzelpiloten mit klugem Ressourcen-Management sicher fliegen
Es war ein sonniger Nachmittag über den Rocky Mountains, als der erfahrene Privatpilot Mark Stevens plötzlich ein ungewöhnliches Geräusch hörte – ein leises Klopfen im Triebwerk seiner einmotorigen Cessna. In 3.000 Metern Höhe, hunderte Kilometer vom nächsten Flughafen entfernt, begann ein Wettlauf gegen die Zeit.