Frag mich doch mal – die richtigen Fragen an dich selbst

Ein mittelalte Frau mit dunklen Haaren schaut sich selbst fragend in einem Spiegel an. SIe trägt einen Pullover, dei Lichtstimmung ist eher dunkel
© KI-generiert (Adobe Firefly)

Warum wurde ich schon wieder bei der Beförderung übergangen? Warum hat mich mein Partner betrogen? Warum haben meine Freunde nie Zeit für mich? Warum haben immer nur die Anderen Glück?

Hast du dir schon einmal so eine Frage gestellt? Dann hast du sicherlich auch bemerkt, dass dich diese Frage nicht wirklich weitergebracht hat und du der Lösung des Problems keinen Schritt nähergekommen bist.

Die hier beispielhaft genannten Fragen sind schlechte Fragen, eben genau aus dem Grund, dass sie uns im Kreis drehen lassen und uns nicht weiterbringen. Doch was kennzeichnet eine schlechte Frage und was macht dann eine gute Frage aus?

Warum immer ich - Von guten und von schlechten Fragen

Wenn wir Reflektieren neigen wir dazu – in der Regel völlig unbewusst - Fragen nicht wirklich an uns selbst zu stellen, sondern ans „Außen“. Und dann wundern wir uns, warum wir keine Antwort bekommen.

Dies ist der unbewusste Versuch, den Grund für eine Situation bei unseren Mitmenschen zu suchen und die Lösung in der Veränderung der Welt zu sehen.

Antworten auf die Fragen, die uns und unser Leben betreffen, können auch nur aus uns herauskommen. Anstelle der eingangs genannten Fragen wäre folgende Fragestellung erheblich zielführender:

  • Was kann ich tun, damit mein Chef mich befördert?
  • Warum lasse ich mich von meinem Partner betrügen?
  • Was kann ich tun, damit meine Freunde gerne Zeit mit mir verbringen?
  • Was bedeutet für mich „Glück“?

Wie Fragen zu einem hilfreichen Werkzeug werden

Antworten auf diese Fragen decken nicht befriedigte Grundbedürfnisse oder hinderliche Glaubenssätze auf.

Ein Beispiel: Klaus wird immer wieder von seiner Partnerin betrogen. Er stellt sich nun die oben genannte Frage „Warum lasse ich mich von meiner Partnerin betrügen?“. Im darauffolgenden Denkprozess ergründet Klaus, dass er in seinem tiefsten Innern glaubt, er habe es nicht anders verdient. Mit dieser Erkenntnis kann er nur anfangen zu ergründen, weshalb er so denkt, und anschließend Argumente sammeln, die diesen hinderlichen Glaubenssatz widerlegen. Wenn Klaus also verstanden hat, dass er es wert ist und jedes Recht hat, die Treue seiner Partnerin einzufordern, wird er fortan nicht mehr akzeptieren, betrogen zu werden.

Gute Fragen an sich selbst starten also einen Prozess zur Veränderung des Blickes auf sich selbst. Das führt oftmals geradewegs zur Lösung des eigentlichen Problems.

Achtsamkeit trainieren

Wenn wir üben, die richtigen Fragen ans uns selbst zu stellen, trainieren wir automatisch unsere Achtsamkeit. Wir lernen, den Fokus auf uns zu lenken, und es wird uns immer besser gelingen, Einfluss auf uns und nicht auf das Außen zu nehmen. Wir können nicht jede unangenehme Situation verändern, aber wir können verändern, wie wir damit umgehen.

Wir lernen, dass wir allein durch unsere Persönlichkeit Dinge bewegen können, die uns zu einem positiveren und vollkommeneren Leben führen.

Tipps für das richtige Fragenstellen

So gelingt es dir, Fragen zu stellen, die dich wirklich weiterbringen:

  • Stelle die Frage immer an dich selbst. Beispiel: Warum sollte ich…? Wie habe ich mich dabei gefühlt? Was kann ich verändern?
  • Stelle die Frage zu einem konkreten Thema
  • Befrage die Zukunft, nicht die Vergangenheit
  • Frage dich im Vorfeld, was du dir von Beantwortung der Frage versprichst
  • Keine Angst vor der Antwort!

Fazit: Alles eine Frage der Definition

Es ist wichtig zu verstehen, dass wir immer nur uns selbst verändern können und es uns nicht weiterbringt, zu versuchen, die Welt zu verändern. Wir werden im Außen keine Antwort auf Fragen finden, die unser Innerstes betreffen. Die Antwort liegt in uns, wir müssen nur den Mut haben uns die dazu passende Frage zu stellen.

Quellen:
  • Quelle: https://ecco-marketing-solutions.de
  • Quelle: https://ecco-marketing-solutions.de
  • Quelle: https://ecco-marketing-solutions.de
Auch interessant:
Bild zum Artikel„Johanniskraut bei der Behandlung von saisonal bedingten Depressionen (SAD)“

Die saisonal abhängige Depression (SAD) ist durch depressive Verstimmungen vor allem in den dunklen Herbst- und Wintermonaten gekennzeichnet. Johanniskraut könnte aufgrund seiner stimmungsaufhellenden Wirkung eine natürliche Behandlungsoption darstellen.

Bild zum Artikel„Einsatz von Johanniskraut in der Behandlung von Angststörungen und depressiven Verstimmungen“

Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist nicht nur bei leichten bis mittelschweren Depressionen wirksam, sondern könnte auch bei Angststörungen und allgemeinen depressiven Verstimmungen eine unterstützende Rolle spielen. Durch seine stimmungsaufhellende und beruhigende Wirkung bietet es eine natürliche Alternative zu synthetischen Psychopharmaka.

Bild zum Artikel„Bye Bye Energieräuber, Mensch!“

Ein Klassiker, den wir mit Energieräubern verbinden sind Menschen, die nur von sich sprechen. Menschen, die Dich uneingeschränkt vereinnahmen. Ein Chef der Mehrarbeit ausschließlich auf Dich abwälzt. Eltern, die eine 24 Stunden Betreuung fordern. Nachbarn, die Ihren Grünschnitt in Deine Tonne schmeißen.

Navigation Schließen Suche E-Mail Telefon Kontakt Pfeil nach unten Pfeil nach oben Pfeil nach links Pfeil nach rechts Standort Download Externer Link Startseite